Innovation treibt Entwicklung voran, die Technologie kleiner Peptide bestimmt die Zukunft der Tierhaltung

Vor dem Hintergrund des dualen Kohlenstoffziels und der grünen Transformation der globalen Tierhaltungsindustrie ist die Technologie kleiner Peptidspurenelemente mit ihren effizienten Absorptions- und Emissionsminderungseigenschaften zum zentralen Instrument geworden, um den doppelten Widerspruch zwischen Qualitäts- und Effizienzsteigerung und Umweltschutz in der Industrie zu lösen. Mit der Umsetzung der EU-Co-Additiv-Verordnung (2024/EG) und der Popularisierung der Blockchain-Technologie erlebt der Bereich der organischen Mikromineralien einen tiefgreifenden Wandel von der empirischen Formulierung zu wissenschaftlichen Modellen und von extensivem Management zu vollständiger Rückverfolgbarkeit. Dieser Artikel analysiert systematisch den Anwendungswert der Technologie kleiner Peptide, kombiniert die politische Ausrichtung der Tierhaltung, Veränderungen der Marktnachfrage, technologische Durchbrüche bei kleinen Peptiden und Qualitätsanforderungen sowie andere topaktuelle Trends und schlägt einen grünen Transformationspfad für die Tierhaltung bis 2025 vor.

1. Politische Trends

1) Im Januar 2025 hat die EU den Livestock Emission Reduction Act offiziell in Kraft gesetzt. Dieser verlangt eine Reduzierung der Schwermetallrückstände in Futtermitteln um 30 % und beschleunigt die Umstellung der Branche auf organische Spurenelemente. Der Green Feed Act 2025 schreibt ausdrücklich vor, dass die Verwendung anorganischer Spurenelemente (wie Zinksulfat und Kupfersulfat) in Futtermitteln bis 2030 um 50 % reduziert und organische Chelatprodukte vorrangig gefördert werden.

2) Das chinesische Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten hat den „Green Access Catalogue for Feed Additives“ veröffentlicht und erstmals kleine Peptidchelatprodukte als „empfohlene Alternativen“ aufgeführt.

3) Südostasien: Viele Länder haben gemeinsam den „Zero Antibiotic Farming Plan“ ins Leben gerufen, um Spurenelemente von der „Nahrungsergänzung“ bis zur „Funktionsregulierung“ (wie Stressabbau und Stärkung des Immunsystems) zu fördern.

2. Veränderungen der Marktnachfrage

Die stark gestiegene Verbrauchernachfrage nach „Fleisch ohne Antibiotikarückstände“ hat die Nachfrage nach umweltfreundlichen Spurenelementen mit hoher Absorptionsrate in der Landwirtschaft erhöht. Branchenstatistiken zufolge stieg der weltweite Markt für kleine Peptidchelat-Spurenelemente im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 42 %.

Aufgrund der häufigen extremen Klimabedingungen in Nordamerika und Südostasien schenken landwirtschaftliche Betriebe der Rolle von Spurenelementen bei der Stressresistenz und der Stärkung der Immunität der Tiere zunehmende Aufmerksamkeit.

3. Technologischer Durchbruch: Die Kernwettbewerbsfähigkeit kleiner Peptid-Chelatspurenprodukte

1) Effiziente Bioverfügbarkeit, die den Engpass der traditionellen Absorption durchbricht

Kleine Peptide chelatieren Spurenelemente, indem sie Metallionen durch Peptidketten wickeln, um stabile Komplexe zu bilden, die aktiv durch das intestinale Peptidtransportsystem (wie PepT1) absorbiert werden, wodurch Magensäureschäden und Ionenantagonismus vermieden werden, und ihre Bioverfügbarkeit ist 2-3 mal höher als die von anorganischen Salzen.

2) Funktionale Synergie zur Verbesserung der Produktionsleistung in mehreren Dimensionen

Kleine Peptid-Spurenelemente regulieren die Darmflora (Milchsäurebakterien vermehren sich 20- bis 40-mal), fördern die Entwicklung der Immunorgane (Antikörpertiter steigt um das 1,5-fache) und optimieren die Nährstoffaufnahme (Futter-Fleisch-Verhältnis erreicht 2,35:1), wodurch die Produktionsleistung in mehreren Dimensionen verbessert wird, einschließlich der Eierproduktionsrate (+4 %) und der täglichen Gewichtszunahme (+8 %).

3) Starke Stabilität, effektiver Schutz der Futterqualität

Kleine Peptide bilden über Amino-, Carboxyl- und andere funktionelle Gruppen eine mehrzähnige Koordination mit Metallionen und bilden so eine Chelatstruktur aus fünf- bzw. sechsgliedrigen Ringen. Die Ringkoordination reduziert die Systemenergie, sterische Hinderung schirmt externe Störungen ab und Ladungsneutralisation verringert die elektrostatische Abstoßung, was zusammen die Stabilität des Chelats erhöht.

Stabilitätskonstanten verschiedener Liganden, die unter gleichen physiologischen Bedingungen an Kupferionen binden
Ligandenstabilitätskonstante 1,2 Ligandenstabilitätskonstante 1,2
Log10K[ML] Log10K[ML]
Aminosäuren Tripeptid
Glycin 8,20 Glycin-Glycin-Glycin 5,13
Lysin 7,65 Glycin-Glycin-Histidin 7,55
Methionin 7,85 Glycin Histidin Glycin 9,25
Histidin 10,6 Glycin Histidin Lysin 16,44
Asparaginsäure 8,57 Gly-Gly-Tyr 10.01
Dipeptid Tetrapeptid
Glycin-Glycin 5,62 Phenylalanin-Alanin-Alanin-Lysin 9,55
Glycin-Lysin 11,6 Alanin-Glycin-Glycin-Histidin 8,43
Tyrosin-Lysin 13,42 Zitat: 1. Bestimmung und Verwendung von Stabilitätskonstanten, Peter Gans. 2. Zitiert ausgewählte Stabilitätskonstanten von Metallkomplexen, NIST-Datenbank 46.
Histidin-Methionin 8,55
Alanin-Lysin 12,13
Histidin-Serin 8,54

Abb. 1 Stabilitätskonstanten verschiedener Liganden, die an Cu binden2+

Schwach gebundene Spurenelementquellen neigen eher zu Redoxreaktionen mit Vitaminen, Ölen, Enzymen und Antioxidantien, was den effektiven Wert der Futternährstoffe beeinträchtigt. Dieser Effekt kann jedoch durch die sorgfältige Auswahl eines Spurenelements mit hoher Stabilität und geringer Reaktion mit Vitaminen reduziert werden.

Am Beispiel von Vitaminen untersuchten Concarr et al. (2021a) die Stabilität von Vitamin E nach kurzfristiger Lagerung von anorganischem Sulfat oder verschiedenen Formen von organischen Mineralstoffvormischungen. Die Autoren fanden heraus, dass die Quelle der Spurenelemente die Stabilität von Vitamin E signifikant beeinflusste und die Vormischung mit organischem Glycinat den höchsten Vitaminverlust von 31,9 % aufwies, gefolgt von der Vormischung mit Aminosäurekomplexen mit 25,7 %. Es gab keinen signifikanten Unterschied im Stabilitätsverlust von Vitamin E in der Vormischung mit Proteinsalzen im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Ebenso ist die Retentionsrate von Vitaminen in organischen Spurenelementchelaten in Form kleiner Peptide (sogenannte X-Peptid-Multimineralien) deutlich höher als die anderer Mineralquellen (Abbildung 2). (Hinweis: Bei den organischen Multimineralien in Abbildung 2 handelt es sich um Multimineralien der Glycinreihe.)

Abb. 2 Einfluss von Vormischungen aus verschiedenen Quellen auf die Vitaminretentionsrate

Abb. 2 Einfluss von Vormischungen aus verschiedenen Quellen auf die Vitaminretentionsrate

1) Reduzierung von Umweltverschmutzung und Emissionen zur Lösung von Umweltmanagementproblemen

4. Qualitätsanforderungen: Standardisierung und Compliance: Die Oberhand im internationalen Wettbewerb gewinnen

1) Anpassung an neue EU-Vorschriften: Erfüllen Sie die Anforderungen der EG-Vorschriften von 2024 und stellen Sie Stoffwechselwegkarten bereit

2) Formulieren Sie obligatorische Indikatoren und kennzeichnen Sie die Parameter Chelatrate, Dissoziationskonstante und Darmstabilität

3) Fördern Sie die Blockchain-Technologie zur Beweisspeicherung und laden Sie Prozessparameter und Testberichte während des gesamten Prozesses hoch

Die Technologie kleiner Peptidspurenelemente revolutioniert nicht nur die Futtermittelzusatzstoffe, sondern ist auch der zentrale Motor der grünen Transformation der Viehwirtschaft. Mit der zunehmenden Digitalisierung, Skalierung und Internationalisierung wird diese Technologie bis 2025 die Wettbewerbsfähigkeit der Branche durch die drei Säulen „Effizienzsteigerung – Umweltschutz und Emissionsreduzierung – Wertschöpfung“ neu gestalten. Zukünftig gilt es, die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Wissenschaft und Forschung weiter zu stärken, die Internationalisierung technischer Standards voranzutreiben und die chinesische Lösung zum Maßstab für die nachhaltige Entwicklung der globalen Viehwirtschaft zu machen.

 


Veröffentlichungszeit: 30. April 2025